Der Energiekonzern STEAG hat angekündigt, bis zu 1.000 von 6.200 Stellen abbauen zu wollen. Die Opposition wirft dem Bochumer Rat vor, politisch falsch entschieden zu haben, als er 2014 dafür stimmte, den Konzern durch die Ruhrgebietskommunen aufzukaufen.
Noch vor zwei Jahren hatte der Bochumer Rat für die endgültige Übernahme des Energiekonzerns STEAG gestimmt und somit bis heute 200 Millionen Euro in die Firma investiert. Der Konzern kündigte nun an, dass man aufgrund der nicht zu erwartenden Gewinne im kommenden Jahr mit einem Stellenabbau reagieren werde. Grund sei weiterhin die Energiewende, so STEAG-Chef Joachim Rumstadt. Es ist die Rede von bis zu 1.000 betroffenen Stellen. Zusätzlich stehen Kraftwerkschließungen im Raum.
STEAG besitzt acht Steinkohlekraftwerke in Deutschland und gehört seit 2014 durch die Entscheidung des Bochumer Rats den Ruhrgebietskommunen, darunter Bochum und Oberhausen. Die Linke Bochum wirft der Stadt eine nicht durchdachte Energiepolitik vor.
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