Das Gefühl, einfach nicht voran zu kommen, entsteht nicht nur beim allmorgendlichen Menschenstau, der sich von der U35 in Richtung Unibrücke schiebt – manchmal braucht es auch nur ein Fahrrad und eine psychoaktive Substanz, um diese Empfindung zu erzeugen. So erging es vor 73 Jahren dem Chemiker Albert Hofmann, der in einem Selbstversuch den damals noch weitgehend unbekannten Stoff Lysergsäurediethylamid zu sich nahm und sich dann auf seinen Drahtesel schwang. Dabei entstand eine halluzinogene Wirkung, die er sich zunächst nicht erklären konnte – die Droge LSD war geboren. 
Deshalb feiern AnhängerInnen der Substanz seitdem am 19. April, dem Jahrestag von Hofmanns Selbstversuch, den Fahrradtag. Obwohl dieser Tag nicht den Hintergrund hat, der eigentlich aufgrund seines Namens vermuten lässt, verbindet er zwei Themen, die LeserInnen dieser Zeitung häufiger begegnen. Denkt nur mal an den Schlaglochführer in der :bsz-Semesterstarausgabe 1078 oder unsere Drogenreihe (:bsz 1052 bis 1074)

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