Bild: „Faith“-Designer Carlos Gomez gibt den Game Master: Die Demo-Spielrunde wurde beim Plündern eines Raumwracks von Weltraummonstern überrascht. , Rollenspiel: Bei „Faith“ haben Würfelorgien schlechte Karten Foto: joop

Dass Rollenspiel nicht immer etwas mit dem Rollen eines Würfels zu tun haben muss, beweist „Faith: The Sci Fi RPG“ (Role Playing Game). Statt Würfelpech gilt Kartenglück. 

„Alle Aktionen, alle Konfrontationen mit dem Game Master werden mit Karten ausgespielt“, sagt Helio de Grado Fernández aus dem spanischen Designteam. Das „Pokerdeck“, wie es Helio auch bezeichnet, besteht aus 54 Karten, alle mit qualitativ hochwertigem Artwork. Das gilt auch für die Charakterbögen aus Karton, in die Plättchen für Spielwerte und Ausrüstung eingesetzt werden. Die ansprechende Gestaltung erleichtert es, in das Universum des Spiels einzutauchen, auch wenn dies bei der actionreichen Demorunde auf der SPIEL kaum angerissen wurde.

Aufwändiges Artwork auf den galaktischen Pokerkarten. Foto: joop

Ein Fokus liegt bei „Faith“  auf den Gottheiten, die Charaktere belohnen oder bestrafen, je nachdem wie konsistent sie die unterschiedlichen Gebote ausspielen. Der bei Konfrontationen sehr stark hervortretende Aspekt des Kartenspiels wird dabei durch eine narrative Komponente ergänzt. „Wer seine Aktionen sehr gut beschreibt, kann in bestimmten Situationen Vorteile erhalten“, sagt Helio: „Das soll zu gutem Rollenspiel anregen.“ 

:Johannes Opfermann

Mehr zu „Faith“ erfahrt Ihr unter www..burning-games.com

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