Bild: Briefe an den VRR: Leute, so schwer ist es nicht – schreibt! , RUBwarts: Wird der RUB-Express uns Lehrlinge noch kutschieren? Collage : kac
Als Harry Potter von einer Eule die Kunde überbracht bekam, dass er nach Hogwarts gehen darf, wurde ihm dieser Bescheid zunächst weggenommen. Und so überhäuften Eulen das Haus der Dursleys mit Unmengen an Briefen, bis die fiesen Zieheltern keinen Platz mehr hatten. Sehr gute Idee, dachten sich die  FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) und der Fachschaftsrat Theaterwissenschaft, die eine Briefaktion gestartet hatten.
 
Und obwohl dem VRR schon mehr als 1.200 Briefe zugestellt wurden, ignoriert der Verkehrsbund diese, so wie es anfangs die Dursleys taten. Keinerlei Reaktion. Noch nicht mal von der Deutschen Post, die Dank uns Studierenden ein gutes Geschäft macht, denn tausende von Briefmarken sind schon ein Sümmchen.

Expecto Patronum

Der VRR ist für uns, was für Harry Lord Voldemort ist – der Endgegner. Harry schafft es, ihn zu besiegen. Was ist mit uns? Brauchen wir einen Schutzpatron aus dem Smartphone, der den Bösewichten eins aufs Maul haut?
Prinzipiell dürfen wir uns eigentlich gar nicht beschweren, dass der VRR uns nicht ernst nimmt. Nur wenige Fachschaftsräte beteiligten sich an der Briefaktion. Liegt es an mangelndem Interesse seitens der Studierenden oder an nicht ausreichender Werbung? Oder liegt es an der Form des Protests? Aktuell sind wir 42.718 Studierende an der RUB und es sind nur 1.200 Briefe angekommen. Traurig. 
Ich habe schon Briefe verschickt, es war unglaublich einfach. Ich ging zu einem teilnehmenden Fachschaftsrat (in meinem Fall war es der Slavistik/Russische-Kultur-FSR), bekam vorgedruckte Briefe und  Briefumschläge dafür, beschriftete sie und gab sie wieder an die StudierendenvertreterInnen zurück – et voilá: fertig. 
Also schreib Dich nicht ab, verschicke Briefe!

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