Im Oktober 1997 öffnete das AStA-KulturCafé seine Pforten und wird seither in Eigenregie der Verfassten Studierendenschaft betrieben und von Geschäftsführer Hüseyin Bali geleitet. Viele kulturelle Highlights hat es dort in den letzten 15 Jahren gegeben, und seitdem die Fachschaftspartys nicht mehr in den übrigen Uni-Gebäuden stattfinden dürfen, ist das KulturCafé hierfür die einzige Location auf dem Campus. Seit 2011 findet dort auf Initiative des AStA-Kulturreferats zudem jedes Semester der von Slammer-Legende Sebastian23 moderierte CampusSlam statt, der das KulturCafé regelmäßig aus allen Nähten platzen lässt. Das kann höchstens ‚König Fußball‘ toppen! Kulturreferentin Nur Demir (Internationale Liste) will diese Erfolgsgeschichte auch 2014 fortschreiben.
„Im Kulturreferat bin ich jetzt seit zwei Jahren“, verrät Nur Demir der :bsz. „Die Highlights in dieser Zeit waren für mich das Uni-Sommerfest sowie die beiden letzten ExtraSchichten, die erstmals auch auf dem RUB-Campus stattfanden; hinzu kommen natürlich die CampusSlams sowie der CampusComedyClash, der am 5. Dezember erstmals im KulturCafé stattfand“, berichtet die AStA-Referentin für Kultur, Sport und Internationalismus. Trotz Orkan „Xaver“ fanden an jenem Abend, an dem sogar ein Blitz auf dem Campus einschlug, über 120 BesucherInnen den Weg ins Café. Auf der Bühne standen unter anderem einige KünstlerInnen von RebellComedy, die 2013 mit ihrem Programm „Lach kaputt, was Dich kaputtmacht“ auf Tour waren. Zwei studentische Campus-Comedians komplettierten das Line-up; ihre Stand-up-Acts bewegten sich – zuweilen durchaus selbstironisch – zwischen Privatem und Politisch-Kulturellem: So reflektierte Enissa Amani satirisch die eigenen – iranischen – kulturellen Wurzeln.
Insgesamt zum fünften Mal fand in diesem Wintersemester der CampusSlam mit Moderator Sebastian23 statt (die :bsz berichtete). Mussten bei den vorherigen Slams aus Platzgründen regelmäßig Leute wieder nach Hause geschickt werden, war es diesmal eine Punktlandung: „Eigentlich hatten wir 400 Karten in der AStA-Druckerei in Auftrag gegeben; am Ende wurden es dann aber exakt 423 gedruckte Exemplare – und genau so viele haben wir verkauft!“, ist Nur Demir begeistert.
Und in Zukunft?
Auch in Zukunft soll die Veranstaltung in der bewährten Lokalität weitergeführt werden: „Zwar haben wir bereits darüber nachgedacht, den Slam ins Audimax zu verlegen, aber die Atmosphäre dort wäre natürlich eine ganz andere als im KulturCafé“, ist sich die Kulturreferentin sicher. Der nächste CampusSlam ist fürs Sommersemester geplant und auch der CampusComedyClash soll dann wieder stattfinden.
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