In Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern, wurden in der Nacht vom 8. auf den 9. November sämtliche Stolpersteine aus dem Boden gerissen. Die vom Künstler Kurt Demnig erstellten Steine, quadratische Messingplatten, sind deutschlandweit vor zahlreichen Häusern in den Bürgersteig gelassen, in denen Menschen gewohnt haben, die von den Nazis im Dritten Reich umgebracht oder schwer geschädigt wurden. Die elf Steine aus Greifswald, auf denen jeweils in Andenken an das Opfer Name, Geburtstag und Todesdatum stehen, wurden ausgerechnet am Jahrestag der Reichspogromnacht von bisher Unbekannten entfernt. Die Polizei ermittelt.

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