Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan hat ein kleines Problem. Wie jetzt durchsickerte kommt ein Gutachten der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf zu dem wenig schmeichelhaften Schluss: „Eine leitende Täuschungsabsicht ist … zu konstatieren.“ Das ist heftig, vor allem vor dem Hintergrund, dass sich Schavan in der Affäre um das Plagiat des ehemaligen Verteidigungsministers Guttenberg weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Als Bildungsministerin sorgte sie maßgeblich für seinen Rücktritt. Wie lange Kanzlerin Merkel noch an Schavan festhalten kann, ist unklar. Bis der Promotionsausschuss der Uni Düsseldorf entscheidet, wird die Debatte weitergehen und die Bildungsministerin im Amt bleiben.

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