Weniger als 20 Neonazis haben am Donnerstag in Bochum demonstriert. Unter dem Motto „Sicherheit statt Islamisierung – Keine Salafistenmoschee in Bochum“ hetzten die Faschist*innen gegen Menschen muslimischen Glaubens. Der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel und das Bochumer Ratsmitglied und gleichzeitig NRW-Landesvorsitzender Claus Cremer führten die „Großkundgebung“ an. Die Forderungen der Nazis gingen jedoch im antifaschistischen Protest unter. Trotz Lautsprecheranlage war die faschistische Propaganda der NPD nicht zu hören oder zu sehen. Über 200 Gegendemonstrant*innen konnten gegen die Neonazis mobilisiert werden, obwohl die NPD-Veranstaltung erst sehr spät bekanntgegeben wurde. Der bunte Protest von antifaschistischen Gruppen, Parteien, Gewerkschaften und engagierten Einzelpersonen verhinderte, dass Passant*innen von der braunen Propaganda belästigt wurden. Polizist*innen schützten die Rechten vor den Demokrat*innen. Von Anfang bis Ende der NPD-Kundgebung wurden die Nazis ausgepfiffen und beschimpft. Die Neonazi-Granden waren sichtlich erbost und genervt von dem engagierten Protest der Bochumer*innen.

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