Der Bochumer Haushalt hat große Finanzprobleme, in allen Bereichen muss gespart werden, auch bei der Kultur. Mit gerade einmal 3,8 Millionen Euro (von insgesamt 52 Millionen Euro), soll dieser Bereich jedoch nur recht wenig belastet werden. Das Schauspielhaus Bochum soll dabei einen Beitrag von 1,2 Millionen Euro leisten. Obwohl dabei keine eigene Leistung erwartet wird: 850.000 Euro sollen durch Ticketerhöhungen mehr eingenommen werden und 330.000 Euro durch eine Rekommunalisierung eingespart werden. Trotzdem sieht der Kulturdezernent Michael Townsend „im Schauspielhaus keine Möglichkeit, zu den Einsparungen beizutragen.“ Dem Haus wurden jedoch in diesem Jahr bereits mehrere einhundert tausend Euro von den städtischen Töchtern geschenkt.
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