Acht ehemalige Referent_innen des Allgemeinen Studierendenausschusses der Uni Duisburg-Essen stehen unter Betrugsverdacht. Die Täter_innen sollen sich über Jahre hinweg bereichert haben, heißt es in einem anonymen Schreiben, das der Unileitung und nun auch der Staatsanwaltschaft Essen vorliegt. Neben Unterschlagung von mehreren zehntausend Euro wird auch wegen Korruption ermittelt, da der damalige AStA Aufträge an ein Unternehmen eines Beauftragten des AStAs vergeben haben soll, in dem dieser Geschäftsführer ist. Der AStA weist alle Beschuldigungen zurück; aus seiner Sicht sind alle Vorwürfe aus der Luft gegriffen und völlig haltlos. Die ehemaligen Mitglieder des AStAs gehören oder gehörten dem RCDS, der LUST (Liste unabhängiger Studierender) und den Jusos an. Die Juso-Hochschulgruppe hat – laut ihren eigenen Aussagen – die beschuldigten Mitglieder längst ausgeschlossen.

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