Nach monatelangen Verhandlungen hat sich die Betriebsleitung gegen den Betriebsrat durchgesetzt. Am Opelstandort in Bochum werden 1.800 Stellen abgebaut. Im Hauptwerk in Rüsselsheim sollen hingegen 300 neue Arbeitsplätze entstehen. Das Opelwerk in Antwerpen wurde bereits geschlossen. Damit sollen die „Sanierungsarbeiten“ bei Opel nun beendet sein. Opel hat sich hingegen verpflichtet die Getriebeproduktion in Bochum bis 2013 zu verlängern. Was danach geschieht, ist ungewiss. Derweil nehmen die psychischen Erkrankungen unter den Beschäftigten von Opel zu. Nach einem Bericht der BKK (Betriebskrankenkassen) stiegen die Fälle von psychischen, aber auch physischen Erkrankungen an. Neben der Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes nimmt auch die körperliche Arbeitsbelastung immer weiter zu.
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