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Räuber, Opfer, Beute – Auf Bochums bekanntester Bühne geht es ab Oktober wieder rund. Anselm Weber ist nun schon im zweiten Jahr Intendant des Bochumer Schauspielhauses. Die Leistungen der ersten Jahreshälfte waren konstant, die Zuschauerzahlen sind gestiegen, die Preise werden erhöht. Keine der Inszenierungen geriet als Totalausfall in Verruf. Für die neue Spielzeit 2011/2012 hat sich Weber mit seinem Ensemble eine Menge vorgenommen. Denn auch er selbst wird wieder inszenieren – gleich mehrfach („Das Leben ist kein Fahrrad“/“Vor Sonnenaufgang“). Von Oktober bis Mai 2012 gilt es also ein Pensum von 18 Premieren zu stemmen. Die Highlights: Anton Tschechows Drama „Drei Schwestern“ wird genau 110 Jahre nach seiner Uraufführung in Moskau als Koproduktion des Schauspielhauses und der Veenfabrik Leiden (Regie von Paul Koek) auf die große Bochumer Bühne gebracht. Aber auch die gerne und viel gespielte „Dreigroschen Oper“ von  Bertolt Brecht (Regie: Christoph Frock) ist dabei. Mit besonderer Spannung dürften jedoch folgende zwei Premieren erwartet werden: „Was ihr wollt“ von William Shakespeare in der Regie von Roger Vontobel, der mit Ibsens „Peer Gynt“ in der vergangenen Spielzeit bereits eine vielversprechende Leistung vorgelegt hatte. Aber auch Jan Klatas Inszenierung von Schillers  „Die Räuber“ könnte für reichlich Diskussionsstoff sorgen.

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