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Das Straßenmagazin bodo hat eine neue Adresse. Die Stadt Bochum vermietet dem Verein Räumlichkeiten in der ehemaligen Bochumer Eisenhütte, Stühmeyerstraße 33. Eine endgültige Lösung ist damit allerdings noch nicht gefunden. Weil die Stadt langfristig plant, das ganze Gebäude zu verkaufen, ist der Mietvertrag auf drei Monate befristet, verlängert sich jedoch automatisch, solange sich kein Käufer findet.  „Wir freuen uns trotzdem sehr über das Entgegenkommen der Stadt“, sagt  Bastian Pütter, Redaktionsleiter bei bodo. „Kommerzielle Vermieter haben uns die Suche wochenlang sehr schwer gemacht.“ Die Vorbehalte gegen das Obdachlosenmagazin waren ebenso groß wie unbegründet: „Die haben sich verhalten, als ob wir vorhätten, in ihren Räumen wilde Pennerparties zu feiern“,  so Pütter. Die neuen Räume in der Eisenhütte sind ab Februar bezugsfertig, das Straßenmagazin kann ohne Unterbrechungen erscheinen.
Bochum ist für bodo vor allem im Vergleich zum großen Nachbarn Dortmund als schwieriges Pflaster. „In Dortmund hätten wir weniger Probleme mit den Vermietern gehabt“, glaubt Pütter. „Vielleicht sind die neuen Räume eine Gelegenheit, die Akzeptanz des Vereins auch in Bochum zu steigern.“

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