Ein absolutes Glasverbot für die Totalzeit vom 15. bis zum 18. Juni 2010 soll dafür sorgen, dass sich die zahlreichen Schnittverletzungen, im letzen Jahr seien es 62 gewesen, reduzieren oder besser gar nicht vorkommen. Bochums Polizeichef Ulrich Grezella sorgt sich auch um die vielen nicht gemeldeten Fälle und weist auf die nicht einschätzbare Dunkelziffer der Fußverletzten hin. Die Buden und Supermärkte in der Innenstadt dürfen in diesem Zeitraum auch nur noch Getränke in PET-Flaschen und Dosen verkaufen. Also nix mit Profitgeilheit der Geschäfte, die von Fans der Glasflasche bereits unterstellt wurde. Auf Profit scheint hingegen die Stadt Bochum aus zu sein. Nach Angaben der Stadt Bochum soll zwar in diesem Jahr noch sehr milde mit aus Glasflaschen Trinkenden verfahren werden, dennoch sind die Bußgelder bei Nichtbeachtung des Verbots für die Durchschnittsbesuchenden des „Bochum Total“ nicht eben aus der Portokasse zu begleichen. Im Fall der Zuwiderhandlung werden Zwangsmittel von 35 Euro bei Glasflaschen mit bis zu einem halben Liter Inhalt fällig. Zwischen einem halben und einem ganzen Liter Inhalt beträgt die Strafe 60 Euro und wenn man mehr Durst mitbringt sind 100 Euro für Getränke im Umfang von mehr als einem Liter fällig.

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