Einst arbeiteten rund 20.000 Menschen bei Opel Bochum – heute ist es nur noch etwa ein Viertel davon. Und davon soll nun noch einmal fast die Hälfte weg, wenn es nach dem Kalkül des finanzkrisengeschüttelten Unternehmens geht: 2.000 Arbeitsplätze sollen dem Rotstift zum Opfer fallen – die gleiche Größenordnung wie zuletzt bei Nokia. In ganz Europa sollen sogar 10.000 Stellen gestrichen werden. Einigen stellt sich aktuell die Frage, ob dieser erneute Einschnitt von der Opel-Belegschaft kampflos hingenommen werden soll. Daher lädt das Bochumer Sozialforum für Montag, den 1. Februar, ab 19.00 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung ins Soziale Zentrum, Josephstraße 2 (Ecke Schmechtingstraße) ein: „Die Auseinandersetzungen um Opel und die Alternativen der Linken“. Referent Wolfgang Schaumberg von der Opel-Betriebsgruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“ (GoG) wird ausloten, welche Rolle Betriebsräte und die Metallergewerkschaft hierbei spielen können: „Opel scheint gerettet – die Belegschaften nicht! Nach IG Metall- und Betriebsratsankündigung soll alles ‚sozialverträglich‘ ablaufen, samt neuen Verzichtsvereinbarungen. Gibt es keinen Widerstand der Belegschaften?“

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