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Auch Oliver Uschmanns „Fehlermeldung“ ist Ruhrgebietsliteratur. Thomas Sichelt (Kulturbüro Bochum), RUB-Prof. Gerhard Rupp, Hanneliese Palm (Fritz-Hüser-Institut) und Klaus Tenfeld (Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets) lesen interessiert.  Foto: eRe
Auch Oliver Uschmanns „Fehlermeldung“ ist Ruhrgebietsliteratur. Thomas Sichelt (Kulturbüro Bochum), RUB-Prof. Gerhard Rupp, Hanneliese Palm (Fritz-Hüser-Institut) und Klaus Tenfeld (Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets) lesen interessiert. Foto: eRe
Am 30. und 31. Oktober 2009 wird eine Tagung zum Thema „Literaturwunder Ruhr“ stattfinden. An diesem Wochenende soll es um die Darstellung unserer Region in der Literatur und um die SchriftstellerInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen aus dem Kohlenpott gehen. Die Vorträge sind für alle Interessierten frei zugänglich und kostenlos, allerdings ist die Teilnehmerzahl begrenzt, so dass um Voranmeldung gebeten wird.

Wochenende voller Literatur

Das Wochenende wird von der  „Stiftung Bibliothek des Ruhrgebietes“ in Bochum, dem „Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur in der Arbeitswelt“ in Dortmund, von der Literarischen Gesellschaft Bochum und vom Germanistischen Institut der RUB veranstaltet. Im Mittelpunkt wird die Gegenwartsliteratur aus dem Ruhrgebiet stehen. Sowohl LiteraturwissenschaftlerInnen aus der Region als auch aus dem Ausland analysieren aktuelle Ruhrgebietsliteratur unter den Aspekten: Formen, Strukturen und Muster.

Der Pott und seine Einflüsse

Ein weiterer Schwerpunkt ist im Bereich der Literatur von Migrantinnen und Migranten geplant, die seit je her einen besonderen Einfluss auf das Leben und die Arbeit im Kohlenpott hatten. Natürlich wird auch die Literaturförderung an der Ruhr nicht zu kurz kommen: Es gibt Lesungen von vielversprechenden JungautorInnen und einen Vortrag über die Chancen eben jener junger Schreiberlinge. Thematisiert wird aber auch die Abwanderung junger AutorInnen aus dem Revier, aber auch die Anziehungskraft, die der Pott auf Kreative hat.

Das Wunder im Revier

Natürlich wird auch darüber diskutiert werden, ob es das Literaturwunder wirklich gibt und wenn ja, woher es kommt. Eine sehr optimistische Meinung ist, dass das Revier den Strukturwandel erfolgreich hinter sich gebracht hat und nun hier neue Wege beschritten werden können, ermöglicht durch einen einzigartigen Menschenschlag und einen intelligenten Umschwung hin zum Dienstleistungsgewerbe.
Für alle die mitdiskutieren möchten: Anmeldungen sowohl zur Teilnahme an der Tagung als auch an dem öffentlichen Abendvortrag am Freitag, den 30. Oktober 2009 unter 0234/ 322 4687 oder mit einem Online Anmeldeformular hinter dem Programm unter: www.fhi.do.de

Veranstaltungsort: Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17 bis 19, 44789 Bochum, neben dem Bermudadreieck.

 

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