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Dabei bezieht die Psychoanalyse neben der individuellen Persönlichkeit zusätzlich Einflüsse aus Kultur und Gesellschaft mit ein und versucht, stärker als die Verhaltenstherapie, die Ursachen psychischer Probleme zu ergründen.  Ab dem kommenden Wintersemester öffnet die International Psychoanalytic University Berlin (IPU) als erste psychoanalytische Universität Deutschlands die Türen für ihre StudentInnen und schließt damit eine wichtige Lücke im Bereich der anerkannten psychotherapeutischen Behandlungsverfahren in Deutschland.

Besonderes Angebot

Bislang war eine psychoanalytische Zusatzausbildung nach dem Master die einzige Möglichkeit der Spezialisierung in diesem Bereich, und selbst diese war nur an wenigen Standorten in Deutschland realisierbar. Die IPU bietet nun eine zusätzliche Möglichkeit der psychoanalytischen Weiterbildung nach dem Master an. Das Ausbildungsziel der staatlich anerkannten Privatuniversität ist ein Master in Klinischer Psychologie/Psychoanalyse,  das als Voll- oder als berufsbegleitendes Teilzeitstudium angeboten wird. Somit besteht erstmalig in Deutschland die Möglichkeit einer frühzeitigeren Spezialisierung in der Psychoanalyse. Die IPU bietet neben diesem Vollzeitstudium zwei weitere berufsbegleitende und ebenfalls psychoanalytisch orientierten Master-Studiengänge in „Frühe Hilfen“ und „Jugendlicher Delinquenz“ an. Als Privatuniversität ist die IPU natürlich nicht preiswert: Pro Semester veranschlagt die IPU für das Vollzeitstudium im Master Klinische Psychologie/Psychoanalyse 4.000 Euro. Für ein Teilzeitstudium neben dem Beruf zahlen die Studierenden pro Semester 2.000 Euro.

Besondere Uni

Die IPU macht nicht nur durch ihr innovatives Studienangebot auf sich aufmerksam: Von Anfang an wird die Praxisnähe in der Lehre groß geschrieben, wodurch sie sich abermals von dem primär forschungsorientierten Angebot anderer Unis abgrenzt. Ihren internationalen Bezug bekommt die IPU durch die geplanten Partnerschaften mit Universitäten in England und den USA.
Die Qualität der Lehre wird von renommierten ProfessorInnen aus der ganzen Bundesrepublik gewährleistet. Dazu zählt die bekannte Psychoanalytikerin und Mitbegründerin der IPU Prof. Dr. Christa Rohde-Dachser, die unter anderem bereits einen Lehrstuhl am Institut für Psychoanalyse an der Goethe-Universität Frankfurt inne hatte.  

Besondere StudentInnen?

Intuitiv würde man davon ausgehen, dass nur AbsolventInnen eines Psychologie Bachelors als potentielle BewerberInnen in Frage kommen. Dem ist jedoch nicht so: Auch Quereinsteiger mit einem ersten akademischen Abschluss in einem anderen sozialwissenschaftlichen Studiengang haben ihre Chancen im flexiblen Aufnahmeverfahren. Übrigens: Die Bewerbungsfristen für alle drei Masterstudiengänge enden erst am 31. August!

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