Voraussichtlich vom 7. bis 9. November fährt wieder ein Atommülltransport ins Wendland. AtomkraftgegnerInnen kündigen bunte und sichtbare Protestaktionen an und wollen auch die Strecke selbst blockieren. Der für Gorleben bestimmte Atommüll soll am Freitag Abend im französischen Valognes starten und Samstag Mittag die deutsche Grenze erreichen. An der Verladestation in Dannenberg wird der Zug für Sonntag erwartet. Der Straßentransport zur oberirdischen Zwischenlagerhalle in Gorleben ist für den Montag morgen vorgesehen. Da in diesem Jahr noch stärker strahlender Atommüll transportiert wird als in der Vergangenheit, können die deutschen Castor-Behälter nicht benutzt werden. Stattdessen wird auf ein französisches Modell gesetzt. Im Wendland wird das Leben bereits jetzt durch die bevorstehenden Aktionstage geprägt. Die Protestcamps werden offiziell am Donnerstag eröffnet. Unter anderem wird es am Samstag eine Großdemonstration in Gorleben geben. Die Polizei plant über 13.000 Beamte zur Durchsetzung des Transports einzusetzen und hat eine Allgemeinverfügung erlassen, die Demonstrationen nur bis zu einer Distanz von 50 Metern zur Transportroute erlaubt. Dennoch Am Sonntag und Montag sind Blockadeaktionen auf der Transportstrecke geplant.

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