Zum Glück gibt es verschiedene Institutionen, die sich der Ersti-Betreuung verschrieben haben. In vorderster Linie sind hier die Fachschaftsräte aktiv. Besonders in der ersten Studienwoche organisiert jeder Fachschaftsrat mehrere Infoveranstaltungen rund um die Themen Stundenplanerstellung, Studiengestaltung, Orientierung und gegenseitiges Kennenlernen. Gerne geschieht dies in Form von „Campusralleys“ oder Kneipentouren, wie dies der Fachschaftsrat für angewandte Informatik am 14. und 15. Oktober anbietet. Eine andere weit verbreitete Infomaßnahme wählt zum Beispiel der Fachschaftsrat Ostasienwissenschaften: das Erstifrühstück. Das klingt zwar schon wieder nach KiTa, hat aber wie alle Veranstaltungen dieser Art den Vorteil, dass StudienanfängerInnen hier Tipps von anderen Studierenden erhalten – eine wertvolle Ergänzung zu der Studienberatung durch ProfessorInnen und andere Lehrende. Außerdem gibt es Mortadella-Kniften und Saft. Der Fachschaftsrat Kunstgeschichte plant in der ersten Vorlesungswoche gleich mehrere Aktivitäten – von einer Campusführung am Montag (13.10.) bis zum gemeinsamen Kunstgenuss am darauffolgenden Samstag. Über die Fachschaftsangebote an der eigenen Fakultät und die genauen Termine und Treffpunkte informiert sich der/die geneigte Ersti am besten auf den jeweiligen Internetseiten oder den Aushängen an den Unterrichtsräumen.

Auf zur Erstifahrt!

Viele Fachschaftsräte organisieren neben den Infoveranstaltungen auch noch den Sozialkompetenz-Kurs für Fortgeschrittene: die Erstifahrt. Hier erhaltet ihr – liebe Erstis – die Gelegenheit, sich abseits der Uni kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Austauschen kann man nebenbei natürlich noch andere Sachen, zum Beispiel Handynummern, Kleidung oder Körperflüssigkeiten. Die genaue Planung dieser Fahrten liegt bei den meisten Fachschaften noch nicht vor. Einige Räte unternehmen Tagesausflüge, aber auch Fahrten über ein ganzes Wochenende sind durchaus üblich.

Rechtzeitig geplant

Ob und wann in den jeweiligen Fakultäten ein Ausflug geplant ist, wird ebenfalls rechtzeitig über Aushänge und Internet bekannt gegeben. Wer also an einer Teilnahme interessiert ist, sollte die Augen offen halten oder sich einfach persönlich an seinen/ihren Fachschaftsrat wenden. Ein weiterer Vorteil der Erstifahrten ist übrigens, dass sie aus dem Sozialbeitrag subventioniert werden, den jede/-r Studierende am Semesterbeginn zu zahlen hat. Das hält die Kosten der Fahrten im Allgemeinen niedrig. Die Chancen auf eine „lebensnahe Studienberatung“ stehen jedenfalls bei den Fachschaftsräten sehr gut – Studis (sic!) wissen meist am besten, was Studis brauchen.

haje

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