In den vergangenen Jahren glänzte die Opel-Niederlassung in Bochum nicht gerade durch positive Schlagzeilen. Zuletzt hat sich das Blatt jedoch gewendet, und so konnte der Betriebsrat nun einen sogenannten „Zukunftsvertrag“ unterzeichnen, der Kündigungen, Lohnkürzungen sowie Arbeitszeitverlängerungen bis zum Jahre 2016 ausschließt. Zudem wird die Hälfte der Auszubildenden in diesem Jahr unbefristet übernommen; alle weiteren Auszubildenden erhalten einen Arbeitsvertrag von vorerst einem Jahr. Nicht mehr ganz so rosig liest sich jedoch die Zukunft der Auszubildenden in den kommenden Jahren. Von ihnen erhalten nur zwanzig Prozent einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Außerdem sieht der Vertrag eine Kürzung des Weihnachtsgeldes ab 2011 vor. Diese vergleichsweise langfristigen Zusagen seitens des Konzerns sind möglich geworden, da spätestens ab 2011 zwei neue Opel-Modelle in Bochum gefertigt werden. Wie jedoch die Zukunft des Werks über das Jahr 2016 hinaus aussieht, ist weiterhin völlig ungewiss.

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