…oder die öffentlichen Mittel für die NRW-Universitäten zu reduzieren. Wie kreativ die Landesregierung ihr Wahlversprechen umsetzt, belegen die von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Zahlen selbst. 2005 lag der Haushaltsansatz für Ausgaben im Wissenschaftsministerium bei 5,42 Millionen Euro, 2007 dagegen bei nur 5,18 Millionen Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,6 Prozent. Da keine Haushaltsposten rausgefallen sind, ist das eine effektive Kürzung der Mittel der Hochschulen. Zusätzlich sind die Versorgungsbezüge um 34.000 Euro gestiegen, ebenfalls sind die Lohnsteigerungen zu berücksichtigen. Rechnet man dann noch die Inflationsrate von an die drei Prozent ein, zeigt sich ganz deutlich, dass die staatliche Unterfinanzierung der NRW-Hochschulen weiter eklatant zunimmt. Wer kann da CDU und FDP noch glauben, dass die Studiengebühren nicht dazu dienen, die Verantwortung für die Hochschulfinanzierung vom Land auf die Studierenden umzuschichten und damit zu privatisieren?
rvr
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