Am vergangenen Samstag bedankte sich der Betriebsrat bei den MitarbeiterInnen und BürgerInnen für die Solidarität mit einem Fest auf dem Betriebsgelände. Nokias Abschied aus Bochum hatte sich schon lange angekündigt und löste große Proteste nicht nur in der Region aus. Seit dem 1. Juli ist das Werk nun offiziell geschlossen, produziert wurde bereits seit Mai nicht mehr. Während die Belegschaft überwiegend in eine sehr unsichere Zukunft blickt, streitet sich das Land weiterhin mit dem Mobiltelefonhersteller um 60 Millionen Euro Subventionen. Einen kleinen Erfolg konnten jedoch die VertreterInnen der ehemaligen Beschäftigten erringen: Für Abfindungszahlungen stehen insgesamt rund 185 Millionen Euro zur Verfügung.
jk, rvs
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