„Wir schenken uns nichts“ –Wieder einmal, alle Jahre wieder. Aber was? Wir haben noch einige Tipps für Kurzentschlossene und alle, die nach den Feiertagen in Gutscheinen und zu viel Geld ertrinken.
1. Politik! Wie wäre es denn mit einem Statement zum Fest? Der Miniatur-Castor-Transporter für die Modellbahn (Kibi, ab ca. 20 €) zieht seine Schmalspur emissionsarm im Wohnzimmer. Hier strahlt nur das Gesicht der Beschenkten. Dazu einige DemonstrantInnen und OrdnungshüterInnen aus hochwertigem Plastik, und fertig ist das strategische Planspiel für WutbürgerInnen und –redakteurInnen (siehe links unten).
2. Gesundheit! Kenne deinen Feind – das ist die Devise bei den knuddeligen
Krankheitserregern aus dem Hause Riesenmikroben TM (ab 9 Euro). Kann man besser einschlafen als mit einem plüschigen Milzbrand im Arm? Wahrscheinlich schon, vielleicht aber auch nicht. Nur die Bettdecke ersetzt so ein erregendes Geschenk nicht. Sonst schlaft Ihr irgendwann mit einem harmlosen Kolibakterium ein und werdet wach mit einer Grippe…
3. Bildung! Welches Buch wolltet Ihr schon immer mal lesen? Habt Ihr nicht auch diesen einen Titel auf der Literaturliste, für den Ihr immer zu geizig seid? Gönnt Euch doch auch mal etwas – indirekt. Einfach Buch kaufen, schön einpacken und bei erster Gelegenheit wieder ausleihen. Das klappt manchmal sogar, bevor der/die Beschenkte den Schmöker selbst gelesen hat. Warnung: Das Ganze klappt nur bei Leuten, die einem a) ein Buch leihen würden und die man b) mehr als einmal im Jahr sieht…
Da kommt Freude auf. In diesem Sinne: Schöne Feiertage!