Bild: Der Optionalbereich: Chance oder Irrgarten?, Frage 7 Grafik: ln

Was haltet Ihr vom aktuellen Hochschulentwicklung­splan (HEP 3) im Allgemeinen und insbesondere hinsichtlich der geplanten Neustrukturierung des Optionalbereichs?
 

Piraten: Wir finden, dass dies eine Einschränkung des Studiums ist.

IL: Wir begrüßen die Neustrukturierung, möchten aber von einer Verschulung des Optionalbereichs abraten. Wir halten ein Konzept, das sich individuellen Interessen und Fähigkeiten anpasst, für sinnvoller als ein „Paket“ an bestimmten Kursen, die belegt werden. Hierbei sollte es mehr Optionsfreiheit geben, sodass nicht immer nur Kenntnisse einer bestimmten Richtung erworben werden.

JuLis: Die Neustrukturierung ist an vielen Stellen verbesserungsbedürftig. Es muss endlich echte Wahlfreiheit im Optionalbereich herrschen. So sollten die CP-Anforderungen die europäischen Standards nicht überschreiten, die Präsenzpflicht gehört abgeschafft, dauerhafte Praktika müssen fair entlohnt und der Optionalbereich für alle flexibilisiert werden. Die Knappheit von Masterplätzen ist nach wie vor hochgradig problematisch. Eine weitere Verschulung und Verschärfung der bestehenden Situation lehnen wir ab.

NAWI: Die geplante Neustrukturierung des Optionalbereichs bietet einen kleinen Vor- und einen großen Nachteil. Der Optionalbereich würde individuell gestaltbarer, jedoch würden die Wahlmöglichkeiten weiter eingeschränkt und das Studium noch verschulter.

Jusos: Der HEP geht allgemein in die richtige Richtung. Insbesondere in puncto Internationalisierung der Ruhr-Universität. Im Rahmen der Umgestaltung des Optionalbereichs gibt es einige Vorschläge, die nicht unsere Zustimmung finden. Wir werden uns dafür einsetzen, dass die Wahlfreiheit im Optionalbereich auch in Zukunft vollumfänglich erhalten bleibt.

LiLi: Wir haben uns in diversen Gremien dafür eingesetzt, diese Novellierung in akzeptable Bahnen zu lenken. Ein freies Profil sowie die Reintegrierung von ausgegliederten Lehrinhalten einiger Studiengänge sind für uns die Hauptanliegen.

GEWI: Insgesamt ist der Inhalt des HEP 3 in Ordnung. Der neu strukturierte Optionalbereich hat einen kleinen Vor- und einen großen Nachteil: Man kann der eigenen Vita durch die Profile einen Stempel aufdrücken. Jedoch werden die Studierenden auch in ihren Wahlmöglichkeiten eingeschränkt.

GHG: Die Uni-Leitung hat einen unzumutbaren Vorschlag zum Optionalbereich vorgelegt, der dringend geändert werden muss.

ReWi: Der Optionalbereich ist der Rechtswissenschaft wesensfremd, daher überlassen wir Äußerungen hierzu den Betroffenen.

B.I.E.R.: Wir vermissen gastronomische und kulturelle Aspekte des Campuslebens. Und wie schon letztes Jahr fordern wir weiterhin das Modul „Bierologie“ als Testphase für einen eigenen Studiengang im Optionalbereich zu etablieren. Wenn Veränderungen im Optionalbereich, dann nur mit diesem Modul.
 

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