Was 1993 als Plattform für FilmemacherInnen aus der Region begann, ist zum wichtigsten Film-Ereignis mit Ruhrgebietsbezug geworden: Vom 21. bis zum 24 November findet im endstation. kino das 21. Blicke-Filfestival statt.
Was 1993 als Plattform für FilmemacherInnen aus der Region begann, ist zum wichtigsten Film-Ereignis mit Ruhrgebietsbezug geworden: Vom 21. bis zum 24 November findet im endstation. kino das 21. Blicke-Filfestival statt.
Elmar Weiler will zur vorgezogenen Wahl für eine dritte Amtszeit als Rektor der Ruhr-Universität antreten. Bereits am 7. Oktober hat die Findungskommission den alten Rektor zur Wahl vorgeschlagen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Uni sprach einen Ausschreibungsverzicht aus. Wenn Hochschulrat und Senat in ihren nächsten Sitzungen den Rektor wählen bzw. bestätigen, bleibt der Prof. Dr. Dr. h. c. bis 2017 Oberhaupt der Hochschule. Wie er die Zukunft der RUB zu gestalten gedenke, stellte er in einer öffentlichen Stellungnahme und am 8. November persönlich im Hörsaal HZO 40 vor.
Eröffnet hat die Veranstaltung im nur zu etwa einem Viertel gefüllten – davon lediglich eine Handvoll Studierender – HZO 40 der Vorsitzende des Hochschulrats der RUB, Jürgen Schlegel. Die Findungskommission wollte an der Spitze der Universität einen „Rektor mit Erfahrung, Kontinuität, aber auch mit Visionen“. Die Wahl fiel dann auf den jetzigen, noch bis einschließlich November amtierenden Rektor, Professor Elmar Weiler, der nach einer von ihm gewünschten Bedenkzeit auch vom Senat „mit großer Mehrheit“ angenommen wurde. Dass dieser durchaus Visionen hat, zeigte sich in der Vergangenheit besonders an seinem Festhalten an der Teilnahme an der Exzellenzinitiative; allerdings ist es nie gelungen, die Ruhr-Uni Bochum zur Elite-Universität zu erheben. Auf dieses kostspielige Thema ist Weiler in seiner Rede auch nicht weiter eingegangen – wohl aber auf einen Teilbereich der Exzellenzinitiative, für die die RUB doch gefördert wird: auf die Research School, das Graduiertenkolleg der Uni.
Ich spiele dieses Kriegssimulationsspiel von 2012. Dualvision, das heißt zwei Bildschirme, einer links, einer rechts. Erste Mission: auf dem rechten Bildschirm muss ich vor wütenden AfghanInnen flüchten, auf der linken Seite sehe ich den Protagonisten des Spiels. Er schläft. Rechts verwandelt er sich auf einmal in sein Arbeitsgerät, eine Drohne, und fliegt davon. Der Drohnenpilot wacht auf. Was für ein Traum. Nächste Mission: Die Morgentoilette. Ich schneide mich beim Rasieren. Auf dem Weg zur Arbeit muss ich den richtigen Text von Queens „One Vision“ singen, auf der Arbeit kann ich rechts meiner Arbeit nachgehen – Verdächtige im Mittleren Osten beobachten – oder links mit meiner Kameradin flirten. Ich verkacke beides. Nach Feierabend erschießt der Drohnenpilot mit seinem Sohn Nazis auf der Spielekonsole. „Work is boring“, sagt er. Und mir, dem Spieler, wird klar: Moderne Kriegsführung ist eben nicht „Modern Warfare“.
Der im Juni des Plagiats bezichtigte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) darf nach wie vor seinen Doktor im Namen führen. Das gab das Rektorat der Ruhr-Universität Bochum am 6. November bekannt.
Ein ungewöhnliches musikalisches Zusammentreffen: Zwei japanische MusikerInnen – die Violinistin Aska Kaneko und der Perkussionist Tomohiro Yahiro – und zwei argentinische Musiker – Gerardo die Gusto am Piano und Carlos „el tero“ Buschini an den tieftönigen Saiteninstrumenten – treffen sich an der Grenze zum Jazz.
Der Optionalbereich für das 2-Fach-B.A.-Studium an der RUB soll umstrukturiert werden. Am 28. November stand die Prorektorin für Lehre, Weiterbildung und Medien, Prof. Dr. Uta Wilkens, der Studierendenschaft auf der Sitzung der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) Rede und Antwort. Wegen der Unzufriedenheit „vonseiten der Studierenden und der Dozierenden“, so Wilkens, soll in Zukunft eine Optionalbereichsreform in Kraft treten, die stärker international ausgerichtet ist und auf striktere „Profilbildung“ setzt. Auch ist die Einführung des Zusatzabschlusses Bachelor with Honors (B.Hon. oder BA (Hons)) für besonders fleißige Studierende geplant. Kritik am neuen Modell wies die Prorektorin vielfach zurück und sprach von „Möglichkeiten statt Einschränkungen“, notierte aber durchaus Vorschläge und Wünsche von Studierenden. Die Gespräche mit VertreterInnen der Fakultäten laufen derzeit ebenfalls. Ein genauer Zeitpunkt für die Einführung des neuen Optionalbereichs steht derzeit offiziell noch nicht fest.
„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie“, dachte sich wohl nicht nur Goethes Mephisto, sondern auch Nathanael Ullmann. So beschloss der Theatermensch, seinem allzu grauen Studium der Theaterwissenschaft eine gehörige Portion Farbe hinzuzufügen. „Theater der Verachteten“ ist die zweite Aufführung des Ensembles ToM – Theater ohne Mittel und bringt am 9. und 10. November im Musischen Zentrum (MZ) der RUB bunt und ganz schön sexy die Frage auf den Tisch, „wie weit man mit dem Schauspiel gehen kann“ (Ullmann).
Nach Aussagen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) ist der erste Abschnitt der PCB-Sanierungsmaßnahmen in den N-Gebäuden abgeschlossen. Dafür wurden zwischenzeitlich neue Messungen der Giftstoffe in den G-Gebäuden und MA durchgeführt; die Ergebnisse erfordern teilweise sofortige Maßnahmen. Die Arbeitsgruppe „PCB an der RUB“ der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Umweltschutz koordiniert die Sanierungs- und Präventionsmaßnahmen, die studentischen VertreterInnen von AStA und FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) beschäftigen sich ebenfalls mit der Sache. Das Hochschulpolitik-Referat des AStA hat einen PCB-Stammtisch für alle interessierten Studis eingerichtet.
Das neue Parkhaus West der RUB, welches sich direkt westlich von der M-Gebäudereihe befindet, bekommt demnächst eine Schranke an der Einfahrt, berichtete FSVK-Sprecherin Sina Wunderlich von einem Treffen der FSVK-SprecherInnen mit dem Rektorat am 17. Oktober.
So müssen sich Studis, die mit dem Auto zur Uni kommen, auf Schlangen vor der Einfahrt einstellen. Für Studierende bleibt das Parken im Parkhaus kostenlos; die Schranke öffnet sich bei Vorlage des Studierendenausweises. Kostenpflichtig hingegen wird die Nutzung der Parkplätze für Externe, z. B. Angestellte der an private Unternehmen vermieteten Gebäude hinter MA. Damit generiert die Uni Einnahmen für ihren kritischen Haushalt – wenn sich diese auch nur gering auf die Bilanzen auswirken werden.
Die zentrale Qualitätsverbesserungskommission (QVK) sucht noch zwei stellvertretende studentische VertreterInnen. Die QVK ist ein Gremium, das die als Ersatz für die weggefallenen Studiengebühren vom Land zugebilligten Mittel (Qualitätsverbesserungsmittel) für uniweite Vorhaben verwaltet – also bestimmt, für welche Zwecke sie verwendet werden sollen. Das Besondere an diesem Gremium ist, dass Studierende hier eine Mehrheit haben. „Zentral“ heißt die Kommission deshalb, weil sie die Mittel für uniweite Vorhaben einsetzt. Darüber hinaus gibt es an jeder Fakultät noch eine dezentrale QVK, die fakultätsnahe Projekte (mit-)finanziert.
Die zentrale QVK tagt alle zwei Monate, die studentischen InteressenvertreterInnen treffen sich in der Vorlesungszeit alle zwei Wochen, um ihr Vorgehen zu planen und zu koordinieren sowie sich auszutauschen. Wer die Studienbedingungen an der Uni verbessern und mitgestalten möchte, melde sich bei der studentischen QVK-Vorsitzenden Sina Wunderlich: sina.wunderlich@rub.de.