Langweilige Study Sessions fordern ausgefallene Methoden.
Langweilige Study Sessions fordern ausgefallene Methoden.
Der Frühlingist da und die Bundesliga geht in den Endspurt. Der VfL Bochum steckttiefimAbstiegskampf. Nach der bitteren 0:4-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart ist der Traditionsverein auf den 17. Tabellenplatzabgerutscht. In den letztenfünfBundesligaspielen gab es nureinen Sieg – und insgesamtstehennach 29 Spieltagenlediglich 20 Punkte auf dem Konto. Der direkteNichtabstiegsplatzistbereitssechsZählerentfernt – viel Zeit bleibtnichtmehr.
Am Samstag, dem 12. April, kommt der FC Augsburg ins Ruhrstadion. Ein Spiel, das kaum noch Spielraum für Fehler lässt. Die Augsburger sind in einer starken Phase. Elf Spiele ohne Niederlage und derzeit Tabellenelfter. Der VfL hingegen steht unter maximalem Druck und braucht dringend einen Heimsieg für den Klassenerhalt.
Die Bochumer Jungen wirkte gegen Stuttgart fahrig, ideenlos und vor allem defensiv anfällig. Der einzige Lichtblick war Linksverteidiger Maximilian Wittek. Trainer Dieter Hecking lobte ihn nach dem Spiel ausdrücklich: „Wittek war der Einzige, bei dem man noch das Gefühl hatte, dass da noch was geht.“ Der Spieler selbst betonte im Anschluss: „Jetzt müssen wir den Kampf von Anfang an annehmen. Jeder muss sehen, dass nur eine Mannschaft den Sieg will.“
Auch personell wird die Aufgabe nicht leichter. Koji Miyoshi fällt länger aus, Kapitän Anthony Losilla ist angeschlagen, ebenso wie Innenverteidiger Ivan Ordets. Immerhin kehrt Bernardo zurück in den Kader. Ob Hecking auf große Veränderungen in der Startelf setzt, bleibt offen. Nach dem enttäuschenden Auftritt gegen Stuttgart könnte jedoch eine Rotation sinnvoll sein. Trotzdem fordert Trainer Hecking „Geduld“.
Aber nicht überall läuft der Bochumer Blues. Abseits des Rasens gibt es immerhin auch Positives: Der VfL wurde kürzlich mit dem UEFA Grassroots Award für das soziale Projekt „Blau-Weißer Bewegungsraum“ ausgezeichnet. Dabei geht es um kostenlose Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche in Bochum.
Vielleicht schwebt der Gewinnerspirit auf die Mannschaft über. Dem VfL bleiben fünf Spiele, um den Abstieg zu verhindern. Das Heimspiel gegen Augsburg dürfte entscheidend sein – wenn nicht sportlich, dann zumindest emotional. Jetzt braucht es Typen. Und Punkte.
Das ambitionierte Projekt „Radkreuz“ in Bochum, das den innerstädtischen Radverkehr revolutionieren sollte, steht zunehmend in der Kritik.
Das Radkreuz Bochum ist ein zentrales Projekt zur Förderung des Radverkehrs in der Innenstadt. Es wurde im Rahmen des städtischen Radverkehrskonzepts entwickelt und soll Radfahrenden komfortable, sichere und gut strukturierte Verbindungen quer durch die Innenstadt bieten. Seit dem Start des Projekts im September 2023 wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehört der Ausbau zentraler Radwege und die Optimierung von Verkehrsknotenpunkten. Große Radkreuz-Piktogramme auf der Fahrbahn markieren die neuen Radwege und sollen die Orientierung für Radfahrende verbessern.
Trotz der Fortschritte gibt es Kritik an der Umsetzung des Radkreuzes. So bemängelt der ADFC Bochum die Sperrung der Viktoriastraße am Husemannplatz für den Radverkehr ohne ausgeschilderte Umleitung. Zudem wird kritisiert, dass das Radkreuz den Innenstadtring nicht vollständig ersetzt, da einige wichtige Verbindungen, wie die zur Universitätsstraße, fehlen.
Ursprünglich sollte das Radkreuz die Cityradialen wie Herner-, Dorstener- und Hattinger Straße durch direkte, sichere Radverbindungen innerhalb des Innenstadtrings verbinden. In der Praxis jedoch führen Teile des Radkreuzes durch Fußgängerzonen, in denen Radfahrende nur Schrittgeschwindigkeit fahren dürfen oder sogar absteigen müssen. Ein Beispiel ist der Abschnitt vor dem Husemann Karree, wo Radfahrende aufgrund fehlender Beschilderung gezwungen sind, ihr Fahrrad zu schieben.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Baustellenmanagement der Stadt. So wurde beispielsweise die Große Beckstraße asphaltiert, um den Radverkehr zu erleichtern. Da es sich jedoch weiterhin um eine Fußgängerzone handelt, bleibt die erlaubte Geschwindigkeit für Radfahrende auf Schrittgeschwindigkeit begrenzt. Zudem werden Baustellenflächen häufig als Lager für Materialien und Geräte genutzt, was den verfügbaren Raum für den Radverkehr weiter einschränkt.
(Mein eigener) Senf: Das Radkreuz sollte ein Meilenstein für den Radverkehr in Bochum sein. Doch die Umsetzung zeigt, dass ambitionierte Ziele allein nicht ausreichen. Ohne durchdachte Planung und Berücksichtigung der tatsächlichen Bedürfnisse der Radfahrenden droht das Projekt, seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Für Studierende, die auf nachhaltige Mobilität angewiesen sind, bleibt zu hoffen, dass die Stadt Bochum die Kritik ernst nimmt und entsprechende Nachbesserungen vornimmt.
:Artur Airich
Langsam gehen Euch die Ideen aus, was Ihr Euch anschauen könnt? Das macht nichts! Endlich ist es wieder soweit und das Aufgebot der japanischen Animationsstudios bringt für Euch sowohl alte Bekannte wie auch absolute Neulinge auf die Leinwand in Euren vier Wänden. Seid gespannt!
Nicht nur der Frühling steht nach dem langen kalten Winter endlich vor der Tür, auch in der Anime-Welt bricht mit dem April eine neue Season an, die nur darauf wartet, Euch zu unterhalten. Damit Ihr Euch nicht Ewigkeiten durch die ganzen Programme klicken müsst, haben wir für Euch eine kleine Übersicht zusammengestellt. Alle vorgestellten Animes laufen im japanischen Original und haben deutsche Untertitel. Mit der Zeit werden die meisten von ihnen aber auch synchronisiert.
Vorsicht, es wird heiß…
…, denn Fire Force kommt mit seiner finalen dritten Staffel zurück und bringt ordentlich Feuer mit – ganz im Sinne der Protagonist:innen. Shinra und die 8. Einheit der (etwas anderen) Feuerwehr stehen vor ihrer größten Herausforderung, während Tokyo in Flammen steht und ihre Gegenspieler immer weiter ihre Macht ausbauen. Freut Euch auf explosive Kämpfe und große Emotionen in einer Science-Fiction und Fantasy Kulisse.
Der Anime folgt einer Manga-Vorlage, die bereits abgeschlossen ist. Die letzte Staffel des Anime soll in zwei Teilen erscheinen und wurde bereits 2022 angekündigt.
Seit dem 4. April könnt Ihr jeden Freitag eine brandneue Folge erwarten.
Wo? Crunchyroll (Staffel 1-3), Amazon Prime (Staffel 1-3), Netflix (Staffel 1-2)
Grüne Hexen und böse Werwölfe…
… warten auf Euch in der neuen Staffel „Emerald Witch“-Arc von Black Butler. Im April kehren endlich wieder Ciel Phantomhive und sein dämonischer Butler Sebastian zurück – dieses Mal verschlägt es sie in die düsteren Wälder Deutschlands, wo sie einer Hexenverschwörung nachgehen und einem mysteriösen Werwolf auf den Zahn fühlen. Bereits in der ersten Folge ist die Atmosphäre spürbar aufgeladen mit Geheimnissen und dunklen Vorahnungen.
Black Butler basiert auf einer Manga-Reihe und wurde in Teilen adaptiert. Aktuell gibt es zwei Filme und fünf Staffeln, die das Geschehen in den Mangas thematisieren, allerdings sind die älteren Staffeln nur in ihrer Kaufversion zugänglich.
Ab dem 5. April habt Ihr jeden Samstag die Möglichkeit, Ciel und seinen Butler bei einem neuen Abenteuer zu begleiten.
Wo? Crunchyroll (Staffel 4-5), Amazon Prime (Staffel 4-5)
Keine Season ohne eine Wiedergeburt,…
… das dachte sich auch studio A-CAT, als es den Trailer zu The Beginning After The End herausbrachte. Hier wird die Geschichte von König Grey – einem mächtigen, aber einsamen Herrscher – erzählt, der nach seinem Tod in einer magischen Welt als Kind mit dem Namen Arthur Leywin wiedergeboren wird. Mit den Erinnerungen an sein altes Leben im Gepäck beschreitet er nun seinen neuen Lebensweg und stößt dabei auf Monster, politische Intrigen und dunkle Mächte, die zu einer großen Bedrohung werden könnten. Was wird das Schicksal für ihn bereithalten?
The Beginning After The Endbasiert auf einem Roman von Tae Ha Lee, der als Webtoon und schließlich als Anime publiziert wurde. Ab dem 2. April erscheint der Anime jeden Donnerstag bei verschiedenen Streamingdiensten.
Wo? Crunchyroll, Amazon Prime
Die volle Ladung Nostalgie…
… verspricht Euch KOWLOONGENERICROMANCE. Dieser Anime entführt Euch ins fiktive Kowloon Walled City, einem Ort, an dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinandertreffen.Mit seinem Zeichenstil erinnert er stark an den Stil der 1990er Jahre und wirkt retro und futuristisch zugleich. Reiko Kujirai, eine scheinbar ganz normale Immobilienmaklerin, führt ein ruhiges Leben– bis rätselhafte Erinnerungsfetzen und seltsame Begegnungen ihre Welt ins Wanken bringen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Hajime Kudou taucht sie immer tiefer in die Geheimnisse der Stadt ein.
Mit insgesamt 13 geplanten Episoden hält der Anime, welcher einem Manga nachempfunden ist, für Euch eine fesselnde Mischung aus Mystery, Romantik und urbaner Legende bereit. Seit dem 5. April könnt Ihr jeden Samstag eine neue Folge erwarten.
Wo? Crunchyroll
Eine Hexe kommt selten allein…
… meistens hat sie nämlich einen Begleiter bei sich – dieser ist in der Regel jedoch tierischer Natur. Nicht so bei Witch Watch. Die angehende Hexe Nico und der Oger Morihito sind schon von Kindheit an befreundet. Nachdem Nico vor Jahren für ihre Ausbildung die Stadt verlassen musste, kommt sie zurück – und soll nun bei ihrem Kindheitsfreund einziehen, der ebenfalls zu ihrem Begleiter wird. Während Nico mit ihren magischen Fähigkeiten oft für chaotische Situationen sorgt, versucht Morihito, sie vor einer drohenden Prophezeiung zu schützen, die ihr Unglück bringen könnte.
Bei Witch Watch handelt es sich um eine Manga-Adaption, die einen unterhaltsamen Mix aus Magie, Humor und Spannung verhexen-, ich meinte natürlich verheißen lässt. Diese romantische Komödie könnt ihr Euch seit dem 6. April jeden Sonntag anschauen.
Wo? Crunchyroll, Netflix
Landratten aufgepasst!
… nach einer langen Wartezeit von sechs Monaten hissen die Strohhüte wieder ihre Segel – zumindest im übertragenen Sinne. Der Anime One Piece ist nach seiner Pause wieder aus der Versenkung aufgetaucht. In der Fortsetzung der 14. Staffel geht es weiter mit den Geschehnissen des „Egghead“-Arcs, in dem Ruffy und seine Crew die geheimnisvolle Insel Egghead betreten – Heimat des legendären Wissenschaftlers Dr. Vegapunk. Schon bald werden alte Allianzen infrage gestellt, neue Gegner tauchen auf und die Strohhüte geraten immer tiefer in die politischen und wissenschaftlichen Abgründe der Weltregierung.
Ab dem 6. April werden jeden Sonntag neue Folgen ausgestrahlt – allerdings mit etwas veränderter Uhrzeit. Am 5. April erschienen außerdem ein Recap sowie eine weitere Folge.
Wo? Crunchyroll (Staffel 1-14), Netflix (Staffel 14, Amazon Prime (Staffel 1-14), ProSieben MAXX (live)
Viel Spaß beim Entdecken!
:Alina Nougmanov
In den letzten Tagen gibt es kaum eine Nachricht, über die so viel diskutiert wird, wie die neu eingeführten Zölle der USA. Laut Donald Trump wurden diese eingeführt, weil andere Länder die USA beim Handeln übervorteilen würden.
In den letzten Tagen gab es verschiedene Diskussionen über das Ziel, die Sinnhaftigkeit und den Effekt von Zöllen. Gleichzeitig ist der Markt stark schwankend und die restliche Welt fragt sich, was als nächstes im Handelskrieg „USA vs. Die ganze Welt“ passiert. Am 3. April kündigte der US-Präsident auf einer seiner öffentlichen Reden Strafzölle gegen 69 Länder auf der ganzen Welt an. Als Begründung behauptete er, dass diese Länder ebenfalls Zölle auf die USA erheben würden. Er zeigte eine Tabelle, wo z.B. die EU alle Importe aus den USA mit 39 Prozent Zöllen belegen würde. Als Gegenzoll erhob er 20 Prozent auf alle Produkte, die aus der EU eingeführt werden. Das einzige Problem: Die EU erhebt keine 39 Prozent Zoll auf die USA. Der Zolldurchschnitt auf Produkte aus den USA ist zwischen 2-3 Prozent. Auch wenn in Deutschland auch noch die Mehrwertsteuer obendrauf kommt, ist insgesamt die Behauptung von Trump und der US-Regierung völlig haltlos.
Aber wie kommt Trump auf diese Zölle? Er hat sich mit seinen „Experten“ eine Formel ausgearbeitet, welche jede:r VWL-Student:in im ersten Semester lernt. Handelsüberschuss des Landes gegenüber der USA wird geteilt durch die Gesamtsumme der Importe aus diesem Land. Mit anderen Worten, es ist die Formel, um das Handelsdefizit der USA gegenüber anderen Ländern auszurechnen. Absolut nicht zielführend. Die USA ist und bleibt eine Konsumnation; sie konsumiert bei weitem mehr als sie gerade produziert oder überhaupt produzieren kann. Die EU ist ein gegenteiliges Beispiel; dieser Staatenbund ist Nettoexporteur, wenn auch die Handelsbilanz der EU fast immer sehr ausgeglichen ist. Donald Trump möchte dies offenbar auch für die USA herbeiführen. Er sagt, andere Länder ziehen die USA beim Handeln über den Tisch , weil sie mehr Waren an die USA verkaufen, als sie aus den USA einführen. Niemand hat ihm offenbar glaubhaft versichern können, dass auch mit importierten Waren viel Geld für die US-Wirtschaft gemacht wird, weil, ja, man kauft Waren aus dem Ausland, aber man verkauft sie für einen höheren Wert im Inland und macht dadurch Gewinn, welcher versteuert wird.
Aber der Präsident hat es sich in den Kopf gesetzt, die negative Handelsbilanz der USA zu beenden. Es soll wieder mehr in den USA hergestellt werden, das soll Arbeitsplätze schaffen und mehr Geld für die Wirtschaft bringen. Nur doof, dass selbst Länder, die mehr Waren aus den USA importieren als sie dorthin exportieren, ebenfalls mit einem 10 Prozent Strafzoll belegt wurden. Oder auch Inseln, welche gar keine Handelsbeziehungen haben, weil nämlich niemand außer Pinguine dort wohnt. Ja, alle haben sich bereits über den Fakt lustig gemacht, dass Trump auf die Heard- und McDonaldinseln einen Zoll auferlegt hat. Verteidiger von Trump behaupten, dass es gemacht wurde, um Briefkastenfirmen zu verhindern, welche den Zoll so umgehen wollen. So funktionieren aber Briefkastenfirmen nicht. Außerdem gibt es auf diesen Inseln auch keine Infrastruktur, um selbst nur einen Briefkasten aufzustellen. Abgesehen davon gehören die Inseln eh rechtlich gesehen zu Australien.
Trump hat es auch geschafft, mit den Zöllen einen der schlimmsten Börsenabstürze der US-Geschichte zu verursachen. Mehrere Tage sank der Aktienwert fast jeder US-Firma steil nach unten. Dies führte zu Nachbeben in den anderen Aktienmärkten, der DAX (Deutscher Aktien Index) viel ebenfalls und auch in China und Großbritannien fielen die Kurse. Nun, am 10. April, ist Trump wohl dem Stöhnen seiner Milliardärsfreunde nachgekommen und hat die Zölle gegen alle um 90 Tage verschoben – außer gegen China. Diese wurden mit noch höheren Zöllen, insgesamt nun über 100 Prozent, belegt, weil sie wagten, ebenfalls Zölle gegen die USA zu erheben. Diese beiden Länder befinden sich nun in einem absoluten Handelskrieg.
Übrigens: Bevor Trump die Zölle auf alle anderen pausierte, ließ er seine Anhänger über Social Media wissen, dass „nun ein guter Moment zum (Aktien) kaufen wäre“. Später gab er vor laufenden Kameras an, wie viel seine Freunde an einem Tag durch ihn an der Börse verdient hatten. Denn klar schoss nach der Ankündigung der 90 Tage Pause der Kurs steil nach oben. Nun wird geprüft, ob Trump ein Verfahren wegen Insider trading droht. Normalerweise wäre er schuldig, kein Wenn und Aber, nun hat er aber Gerichte, Kongress und Senat so fest in der Hand, dass es unwahrscheinlich ist, dass er Konsequenzen zu fürchten hat.
Wie geht es aber jetzt weiter für uns? Was heißt das für uns? Nun, die Zölle wurden erstmal ausgesetzt, aber die EU hat ein Gegenzollpaket verabschiedet, welches nun ebenfalls für die 90 Tage ausgesetzt wurde. Dieses richtet sich auf nur bestimmte Produktgruppen und wir als Konsument:innen würden davon nicht so viel mitbekommen, aber der Markt würde trotzdem auch hier in Europa darunter leiden. Am besten wäre natürlich eine dauerhafte Einigung zwischen den USA und der EU, die ist aber momentan nicht in Sicht. Die EU hatte angeboten, eine Freihandelszone mit den USA aufzubauen, aber nur unter einigen Bedingungen, welche die Verbraucher:innen der EU vor unregulierten US-Produkten schützt. Donald Trump lehnte das Angebot ab, weil die EU mehr US-Produkte kaufen soll; Er wäre nicht an einer 0-für-0-Zoll Zone interessiert. Ich hatte ja bereits gesagt, dass so etwas absolut nicht machbar für die USA ist, weil sie dafür zu wenig herstellen und auch herstellen können. Zu versuchen, eine Konsumnation so zur ultimativen Netto-Export-Maschine umzukrempeln, ist absolut utopisch und fast jede:r Wirtschaftswissenschaftler:in stimmt dazu. Es bleibt abzuwarten, ob auch der Rest der Welt bald in einem Handelskrieg mit den USA steckt. Die EU ist jedenfalls nun dafür bereit.
:sts
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Pro-Tipp: Schau bei uns rein
Wenn dein Text bei uns ist, bist Du herzlich eingeladen, an einer Produktionssitzung teilzunehmen. Da wird gemeinsam gelesen und wir diskutieren über die geschriebenen Texte. Eine gute Gelegenheit, Fragen zu stellen, Feedback direkt zu bekommen – und vielleicht der Start für mehr.
Neue Koalition
SPD und Union haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Auch das vorläufige Kabinett von dem zukünftigen Kanzler Friedrich Merz, wurde bekannt gegeben. Bei beiden Parteien müssen die Mitglieder:innen noch dem Vertrag zustimmen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen die neue Regierung die Amtsgeschäfte übernehmen kann.
Gespräche zwischen Iran und den USA
Der Iran ließ bekannt geben, dass sie mit dem USA in Kontakt stehen, um über ihr Atomprogramm zu sprechen. Seit Jahren gibt es die Befürchtung, dass der Iran mit seinem Atomprogramm Uran anreichert und Nuklear-waffen baut. Ursprünglich sollte ein Vertrag regeln, dass das nicht passiert und ausländischen Beobachter:innen erlauben, die Anlagen zu betreten und das Programm zu überwachen. Trumps Austritt aus dem Deal wurde schon während seiner ersten Amtszeit vorgeschlagen und beschlossen. Nun stehen beide Länder wieder in indirekten Gespräche miteinander. Der drohende Konflikt zwischen den Ländern konnte so erstmal abgewandt werden.
Vulkan Kanlaon auf den Philippinen ausgebrochen
Die Philippinen liegen im sogenannten Feuergürtel im Pazifik, eine Region bekannt für ihre zahlreichen aktiven Vulkane. Wegen des Ausbruchs wurden bereits viele Flüge umgeleitet und Schulen in der Nähe des Vulkans geschlossen. Momentan ist noch niemand zu Schaden gekommen. Die Behörden auf den Philippinen bereiten aber bereits mögliche Evakuierungen vor. Die Menschen sollen aber erstmal ihre Häuser nicht verlassen, besonders wegen des Gases und der Asche, die durch den Ausbruch freigesetzt wurde. Es ist zwar momentan nicht lebensbedrohlich, aber kann trotzdem gesundheitliche Risiken mit sich bringen.
:Steven Schöpper
Wir alle kennen ihn oder sie: Die Person(en) in Deinem Leben, die nichts schnallt und sich auch nicht entschuldigen kann. Mal kennst Du’s aus einer Beziehung – der Ex, der Dich mit seiner vorherigen Partnerin vergleicht und erzählt, wie geil sie war. Wenn Du wütend wirst, bist Du einfach zu sensibel. Oder: Die Freundin, die immer Witze auf Deine Kosten macht, bei Beschwerden wird sie wütend. Der Bekannte, der einen blöd anmacht, weil Du ihm nicht höflich genug warst. Oder doch eine Kollegin, für die Du jegliche Arbeit erledigen musst. Wenn Du nach Hilfe fragst oder drauf hinweist, kriegst Du das bare minimum – „druck mir die Papiere doch aus, dann unterschreib‘ ich sie“ und „mach das doch einfach!“ Und liegen die Nerven mal blank, nimmst Du alles zu ernst. Chillax doch ein bisschen! heißt dann das Motto dieser Leute. Vielleicht chillaxe ich ja, wenn ich nichts mehr mit ihnen zu tun habe. Sich mal scheiße verhalten ist menschlich, aber manche Leute sind Meister im Nerven.
:ayem